Die Bedeutung agiler Methoden in Automotive nimmt an Bedeutung zu. Das zeigt die Branchenumfrage unter führenden Herstellern.
ZurückGeht nicht, gibt's nicht. Dies ist das Fazit des aktuellen Branchenbarometer Agile in Automotive. State of Practice 2014, die Kugler Maag Cie bei Herstellern und Zulieferern durchgeführt hat: Von November bis Dezember 2013 befragten die Kornwestheimer Prozessspezialisten Vertreter aus Entwicklungsabteilungen. Diese berichteten von ihren Erfahrungen beim Einsatz agiler Projektmanagement- und Entwicklungsmethoden.
Auch in der Automobilbranche stellen agile Methoden kein Neuland mehr dar: Die durchschnittliche Implementierungszeit beträgt bereits 39 Monate (Stand: Dezember 2013). Ein Pionier setzt sogar bereits zehn Jahren auf die Vorteile dieser iterativen Methoden. Agilität kommt vorrangig zum Zuge, um mit den Entwicklungszyklen die Zeit bis zur Serienreife zu minimieren.
Am Beispiel von Scrum wird deutlich, dass Automotive-Anwender agile Methoden nicht nach dem Lehrbuch praktizieren: Je nach Bedarf werden zusätzliche Rollen bestimmt oder auf etablierte Rollen wird verzichtet.
Durch die Bank äußern sich die Verantwortlichen zuversichtlich und verweisen auf die Vorteile, die mit dem Einsatz von Scrum, Kanban & Co. verbunden sind.