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Sie beschäftigen sich mit Entwurf und Modulerstellung Ihrer Software? Wenn Sie noch nicht genau wissen, wie Sie einen evaluierten Feinentwurf für die Softwarekomponenten erstellen sowie die Software-Module spezifizieren und implementieren sollen, finden Sie hier relevante Infos zum Schlüsselprozess SWE.3 aus dem VDA-Scope, inklusive Video und kostenlosem Whitepaper.
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Der Softwarefeinentwurf-Prozess in Automotive SPICE® (im Original als Softwarefeinentwurf und Unit-Konstruktion oder kurz: SWE.3 bekannt) hilft Ihrer Organisation, einen evaluierten Feinentwurf für die Softwarekomponenten zu erstellen sowie die Software-Module zu spezifizieren und zu implementieren.
Was ist das Ziel des Softwarefeinentwurfs? Viele Organisationen und Projekte Verständnisprobleme, wie der Feinentwurf dokumentiert werden soll. Was sind also die drei Aspekte, die Sie in diesem Prozess berücksichtigen sollten?
Wollen Sie noch mehr zum Automotive SPICE-Prozess »Softwarefeinentwurf und Unit-Konstruktion (SWE.3)« aus dem VDA-Scope erfahren? In unserem kostenlosen Whitepaper finden Sie alle Informationen zusammengefasst und eine Leseprobe aus dem Buch »Automotive SPICE® Essentials«, dem Buch für Einsteiger in das Thema Prozessverbesserungen.
Oft kämpfen Organisationen damit, wie spezifisch der Feinentwurf sein sollte. Eine gute Möglichkeit, dies zu lösen, ist, sich daran zu erinnern, was der Zweck des Feinentwurfs ist. Er ist die Grundlage für die Implementierung des Codes und den Modultest. Insbesondere die Unit-Verifikation erfordert eine detaillierte Beschreibung. Hier muss der Abdeckungsgrad berücksichtigt werden.
Für sicherheitskritische Software bietet die ISO 26262 eine Orientierung.
In nicht-sicherheitskritischer Software wird typischerweise mindestens C0- oder Anweisungsabdeckung, von einigen Kunden C1- oder Zweigabdeckung gefordert.
Je höher das Abdeckungsziel ist, desto mehr Details sind für den Feinentwurf erforderlich.
Wenn Sie ein ASIL-B klassifiziertes Modul haben, wird eine C1-Abdeckung erwartet. Das bedeutet, dass Ihr Feinentwurf die verschiedenen Zweige Ihrer Software identifizieren sollte.
Benötigen Sie Unterstützung für Ihr Projekt? Wir sind Ihre Ansprechpartner rund um Managementberatung und Verbesserungsprogramme in der Elektronikentwicklung.
Steffen Herrmann und das Sales-Team
Ein häufiger Mangel, den ich in Assessments feststelle, ist die unzureichend detaillierte Beschreibung der externen und internen Schnittstellen. Erwartete Inhalte der Schnittstellendokumentation sind Namen, Typen, Einheiten, Auflösungen, Bereiche und Default-Werte.
Ohne diese Informationen ist ein ordentliches Testen der Schnittstellen im Unit-Test nicht möglich.
Es ist in Ordnung, wenn die externen Schnittstellen auf Architekturebene beschrieben und im Software-Integrationstest getestet werden.
Beschreiben Sie den Feinentwurf, b e v o r Sie den Code implementieren.
Oft wird der Feinentwurf nachträglich dokumentiert, also nachdem der Code geschrieben wurde. Warum ist das ein Problem? Der Unit-Test soll prüfen, ob der Code den Feinentwurf erfüllt. Wenn Sie den Feinentwurf erst nach dem Schreiben des Codes erstellen, geht der Sinn des Unit-Tests verloren.
Sie könnten jetzt argumentieren, dass Sie den Unit-Test vielleicht nicht brauchen. Der Punkt ist, dass Sie Ihren Feinentwurf aus Ihrer Architektur ableiten sollten und nicht aus dem Code. Wenn die Kette unterbrochen ist, machen plötzlich die Dokumentationsinhalte und die Tests keinen Sinn mehr. Der Feinentwurf muss also erstellt werden, bevor Sie mit dem Schreiben des Codes beginnen.
Es ist nichts falsch daran, Feinentwurf und Code Schritt für Schritt iterativ zu entwickeln.
Zur systematischen Verbesserung der Entwicklungsprozesse im Bereich der Automobilelektronik sind wir offizieller Lizenznehmer von Automotive SPICE®, einer Marke des VDA QMC.