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SUP.8 Konfigurationsmanagement

Konfigurationsmanagement ist eines der wichtigsten Kernprozesse von Automotive SPICE. Damit können Sie regeln, wie Sie im regulären R&D-Alltag kundenspezifische Releases auskoppeln können, und dabei trotzdem die Transparenz über das Entwicklungsprojekt behalten. Wie das geht, erfahren Sie immer in unserem Video und dem kostenlosen Whitepaper.

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Wollen Sie noch mehr zum Automotive SPICE-Prozess »Konfigurationsmanagement (SUP.8)« aus dem VDA-Scope erfahren? In unserem kostenlosen Whitepaper finden Sie alle Informationen zusammengefasst und eine Leseprobe aus dem Buch »Automotive SPICE® Essentials«, dem Buch für Einsteiger in das Thema Prozessverbesserungen.

Prozess-ID
Prozessgruppe
SUP.8
Unterstützung

Automotive SPICE ist eine Marke des VDA QMC.

Der Konfigurationsmanagementprozess in Automotive SPICE® (auch als SUP.8 bezeichnet) hilft Ihrem Unternehmen, die Integrität aller Arbeitsprodukte sicherzustellen.

Normalerweise erstellen die Projektmitarbeiter jeden Tag viele neue Versionen von Code, Dokumentation, Zeichnungen usw. Das Steuern dieser Änderungen und die Überwachung deren Konsistenz, sowie das nachfolgende Erstellen eines Produkts daraus ist mühsam und fehleranfällig. Darum geht es beim Konfigurationsmanagement.

    Bild   Der Prozess SUP.8 im VDA-Scope

    Dies sind die wichtigsten Aspekte des Konfigurationsmanagements in Automotive SPICE®:

    • Erstellen Sie ein Konfigurationsmanagementsystem, das alle Entwicklungsaktivitäten abdeckt.
    • Entscheiden Sie, was unter Konfigurationsverwaltung gestellt werden soll.
    • Definieren Sie, wie das Verzweigen und Zusammenführen richtig gehandhabt wird.
    Wir sind für Sie da.

    Benötigen Sie Unterstützung für Ihr Projekt? Wir sind Ihre Ansprechpartner rund um Managementberatung und Verbesserungsprogramme in der Elektronikentwicklung.

    Steffen Herrmann und das Sales-Team

    1. Erstellen Sie ein umfassendes Konfigurationsmanagementsystem.

    In Ihrem Konfigurationsmanagementsystem muss alles verwaltet werden, was zur Definition und Dokumentation Ihres Produkts erforderlich ist. Wenn Ihr Produkt aus Software, Hardware und mechanischen Komponenten besteht, verfügen Sie über Stücklisten, Zeichnungen, Anforderungen, Design, Code, Tests usw. Stellen Sie sich vor, dass alle diese Elemente in verschiedenen Tools verwaltet sind. Wie können Sie die Beziehungen für eine Produktversion verwalten? 

    Jedes Symbol repräsentiert einen Gegenstand. Wir markieren alle Software-Elemente, mit denen wir die nächste Software-Version erstellen (#1). Dies wird als sogenannte Baseline bezeichnet. Wir werden dieser Baseline ein Label zuweisen, das diese bezeichnet und ihre Elemente eindeutig identifiziert.

    Dasselbe tun wir für die Hardwarekomponenten, mit denen wir die nächste Version der Leiterplatte erstellen (#3). Wir markieren sie und haben eine andere lokale Baseline, die durch ein eigenes Label dargestellt wird.

    Wir tun dies weiterhin für Zeichnungen, Anforderungen, Design, Code, Tests usw., und wir werden mehr Labels haben (#3).

    Hier ist der Trick. Wir fügen alle Labels in ein Konfigurations-managementtool ein und definieren die allgemeine Basislinie.

    Dies ist das hier abgebildete Label.

    Sie verwenden eines der SW-Tools als führendes Tool und können das gesamte Produkt anhand lokaler Baselines und einer übergeordneten Gesamt-Baseline beschreiben. Das ist es!

    100+ Kunden

    Unserer Erfahrung vertrauen bereits über 100 Konzernkunden auf vier Kontinenten.

    Automotive SPICE®? Wir sind die Experten!

    50 Assessoren

    Bei uns engagieren sich 48 intacts™ zertifizierte Assessoren. Mit an Bord sind auch zehn Trainer für Provisional bzw. Competent Level.

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    Seit 2005

    Wir bringen uns bei der Gestaltung des Standards kontinuierlich seit 2005 als Peer Reviewer ein. Bei intacs haben wir Plug-Ins für Mechanical Engineering und Hardware Engineering mitverfasst.

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    Fachbuch-Klassiker

    Wir haben den mehrfach aufgelegten Fachbuch-Klassiker »Automotive SPICE in der Praxis« verfasst.

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    +200 Jahre

    Profitieren Sie von über 200 Personenjahren an geballter Projekterfahrung aus teils mehrjährigen Verbesserungsprogrammen.

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    +1.000 Assessoren

    Wir haben inzwischen über 1.000 Assessorinnen und Assessoren nach den intacs-Regularien ausgebildet.

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    +200 Assessments

    Wir haben seit 2007 über 200 Assessments auf Projekt- und Organisationsebene durchgeführt. Dies entspricht 10.000 Assessment-Stunden.

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    2. Entscheiden Sie, was in die Konfigurationsverwaltung aufgenommen werden soll.

    Manchmal verschwenden Projekte ihre Ressourcen und stellen Elemente unnötig unter Konfigurationsmanagement. Daher müssen Sie anhand dieser einfachen Kriterien entscheiden, welche Elemente in die Konfigurationsverwaltung aufgenommen werden sollen:

    1. Benötige ich das Element, um das Produkt zu bauen?
    2. Benötige ich das Element, um das Produkt zu beschreiben?
    Nichts läuft ohne

    Zur systematischen Verbesserung der Entwicklungsprozesse im Bereich der Automobilelektronik sind wir offizieller Lizenznehmer von Automotive SPICE®, einer Marke des VDA QMC.

    vda-qmc.de

    3. Definieren Sie, wie das Verzweigen und Zusammenführen richtig gehandhabt wird.

    Das ist der Punkt: In der Softwareentwicklung kann es vorkommen, dass mehrere Entwickler gleichzeitig an demselben Code arbeiten. Dies kann natürlich zu schwerwiegenden Inkonsistenzen führen. Wie können wir sie zusammenführen, ohne Konflikte zu verursachen?

    Hier ist Ihre Lösung: Wenn Sie die beiden Versionen zusammenführen, hebt das Konfigurationsverwaltungstool beide Arten von Änderungen hervor. Sie müssen eine Regel definieren, wie damit umgegangen werden soll (z. B. "Die Person, die die letzte Änderung vornimmt, ist für die Durchführung einer Codereview und die Lösung von Konflikten verantwortlich"). Im Allgemeinen sollten Sie Regeln definieren, welche Arten von Zweigen und Zusammenführungen in welchen Situationen zulässig sind.

    Zusammenfassung

    Diese drei simplen Aspekte bilden das Konfigurationsmanagement.

    Wenn Sie diese Punkte befolgen

    1. bauen Sie ein effektives und effizientes Konfigurationsmanagementsystem auf
    2. bieten Sie eine hervorragende Unterstützung für das Projektmanagement und das Release-Management
    3. helfen Sie Ihrem Projekt dabei, das zu erfüllen, was dem Kunden versprochen wurde.
    Wir unterstützen Sie dabei,
    • die Schlüsselprozesse Ihrer Entwicklungseinheit mit Automotive SPICE® auf die erforderliche Reife zu bringen.
    • bestehende Arbeitsabläufe und Vorgehensweisen systematisch zu verbessern.
    • den Stand Ihrer Prozessverbesserungen per Assessment oder Gap-Analyse zu bewerten.
    • die Anforderungen von Automotive SPICE® im Einklang mit Security, Funktionaler Sicherheit und agilen Methoden zu erfüllen.
    • Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter intensiv zu schulen und zu Assessoren auszubilden.

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