Open Source & Open Innovation based on Open Minds – Optionen im Embedded Kontext

Verpassen Sie nicht den Vortrag von Hans-Jürgen Kugler! Der Prozessexperte referiert am 6. Februar 2013 in München auf der Fachtagung Elektronik-Systeme im Automobil.

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Neue Features und vernetzte Applikationen bilden inzwischen den Innovationstreiber #1 in der Automobilindustrie; Software-bestimmte Elektronik machen hier inzwischen über 80% aller Innovationen aus. Durch die weltweite Kooperation von Entwicklern aus unterschiedlichen Branchen entstehen dabei vollständig neue Produktkategorien. Diese radikale Marktveränderung ermöglicht zahlreiche Chancen. Den neuen Optionen steht allerdings eine zunehmende Komplexität gegenüber. EE-Investitionen sind daher inzwischen strategisch. Dies gilt nicht nur in Bezug auf Lösungen und Prozesse, sondern auf die Art und Weise selbst, wie Innovationen künftig kreiert werden können – Open Source und Open Innovation wird die Geschäftsmodelle von morgen nachhaltig verändern.

Open Source: Wertschöpfung im Fokus

Im Mittelpunkt dieses Paradigmenwechsels steht der Einzug von Open Source in den Embedded Development Process, analog wie bereits erfolgreich in Aviation oder Defense. Namhafte Tier 1 in der Automotive Industrie nutzen heute Open Source für ihre IT und denken öffentlich darüber nach, auch ihr Kernprodukt, wie Motorsteuerung, der Open Source Community zu öffnen.

Ganz vordergründig erleichtern es einheitliche Open Source-Frameworks, Entwicklungsressourcen auf die Wertschöpfung zu konzentrieren statt auf Systemintegration oder Anpassungen der IT-Umgebung.

Mittels einer offenen Architektur sichert nur ein modulares Open Source-Framework Skalierbarkeit und Kompatibilität und ermöglicht so die konsistente Integration neuer Features und Applikationen in allen Phasen des Life Cycles.

Open Innovation: Geschäftsinnovationen durch Ökosystem

Open Source verstanden als eine modulare und offene Integrations- und Test-Plattform ermöglicht es darüber hinaus, dass sich um die Branche ein Ökosystem entwickeln wird. Auf Basis dieses hochqualitativen Branchenstandards werden diese zu Innovationsträgern im Web3.0 und dazu beitragen, Automobilität in der M2M-Kommunikation konsequent zu vernetzen. Branchen-fremde Unternehmen definieren den Wettbewerb neu. Heute können wir diesen Trend an der Entwicklung von alternativen Antrieben gut beobachten.

Die Rolle des OEM

Um aus der gewünschten Agilität der Wertschöpfungsnetzwerke den optimalen Benefit zu ziehen, muss der OEM künftig eine neue Rolle wahrnehmen: als Taktgeber im orchestrierten PEP, der vernetzte Prozesse managet, Entwicklungsaufträge bündelt und den Suppliern die Drumbeats vorgibt, ohne sie top-down zu steuern.