Von Anfang an richtig – Automotive Systems Engineering

Automotive Systems Engineering (ASE) verbindet Produkte, Prozesse und Methoden: Damit können Sie alle Anforderungen über den ganzen Lebenszyklus hinweg transparent steuern, von der Konzeptphase einer Plattform bis zu den Betriebsphasen der Baureihen.

Was ist Automotive Systems Engineering?

Automotive Systems Engineering (ASE) ist die Kombination von praxiserprobten SE-Konzepten mit den Prozessanforderungen speziell für die Entwicklung von Automobilelektronik. Die Automotive-Perspektive liefert die Lifecycle-Blaupause »Automotive integrated Development« (AiD). Die Integration zum umfassenden ASE erlaubt, die Entwicklungsaufgaben von der Konzeption über die eigentliche Entwicklung bis zu Produktionsanforderungen und  der Weiterentwicklung des vernetzten Fahrzeugs transparent zu steuern.

Der First-time-right-Ansatz

Durch die hohe Marktdynamik braucht es einen First-Time-Right-Ansatz – eine Methodik, die das enge Zusammenwirken von Mechanik, Elektrik/
Elektronik, Regelungs- und Software-Technik unterstützt. Nur so wird ein umfassendes Systemverständnis möglich.

Automotive Systems Engineering verbindet hierzu 

  • die Produktperspektive
  • mit einem strukturierten Vorgehen und
  • die Arbeitsabläufe mit zielführenden Methoden.

Durch diese Verzahnung koordiniert Automotive Systems Engineering die F&E-Prozesse und hilft, Komplexität sicher und dauerhaft zu beherrschen.

ASE entsteht durch Kombination mit der Lifecycle-Blaupause Automotive integrated Development (AiD).  


Ihr Einsteigertraining zum SE Professional (INCOSE ASEP/CSEP)

Wir sind für Sie da.

Benötigen Sie Unterstützung für Ihr Projekt? Wir sind Ihre Ansprechpartner rund um Managementberatung und Verbesserungsprogramme in der Elektronikentwicklung.

Steffen Herrmann und das Sales-Team

Maßgeschneiderte Prozesse

Bei Automotive Systems Engineering handelt es sich um einen Problemlösungsprozess, der an die individuellen Anforderungen angepasst wird. Ein Fokus liegt in der Systemgestaltung durch

  • Systemanalyse
  • Anforderungsermittlung und -management
  • Systemarchitekturgestaltung
  • Systemsimulation und -entwicklung
  • Absicherung und Testphase

Auch technische Managementprozesse wie Projekt-, Konfigurations- und Risikomanagement sind in diesem Ansatz integriert. Dadurch wird, neben einem umfassenden Verständnis zur Produktentstehung, ebenfalls alles notwendige zu deren Planung, Prüfung und dem Umgang mit Problemen bereitgestellt, die für den kompletten Produktlebenszyklus notwendig sind.

Dadurch entsteht ein umfassendes Systemverständnis über den gesamten Entwicklungsprozess. ASE lebt von Konsistenz, von der Konzeption bis in die Betriebsphase. Dieses Systemdenken ist ausschlaggebend,um mit interdisziplinären Teams das Software-bestimmte Fahrzeug mit neuen E/E-Architekturen entwickeln zu können.

Zentral für Automotive Systems Engineering ist die konsequente Integration der Produktsicht: Mit einem Systemmodell werden alle wesentlichen Informationen kommuniziert. Ein Beispiel: Neben funktionalen Anforderungen müssen auch nicht funktionale Anforderungen wie Funktionssicherheit (ISO 26262), SOTIF und Cybersecurity auf die Architektur allokiert werden. Ein Modell kann die Dokumentation für einen Safety- und Security-by-design-Ansatz unterstützen. Wie im Downstream-Engineering bricht ASE Aufgaben vom Großen ins Kleine herunter und stellt so Durchgängigkeit und Konsistenz sicher.

Quote

Die Beherrschung der Schnittstelle zwischen Mechanik und Elektronik wird zur Pflicht, um digitale Dienste in einer serverartigen SW-Architektur zu beherrschen.

Christian Hübscher Principal bei Kugler Maag Cie

Auf einen Blick

ASE bietet also Orientierung in zwei Dimensionen:

  • vertikal durch Verknüpfung der Produktsicht mit dem Vorgehen
  • horizontal durch die Strukturierung des Gestehungsprozesses

Mit Automotive Systems Engineering integrieren Sie alle Aktivitäten über Ihren Produktlebenszyklus hinweg, einschließlich der für das vernetzte Fahrzeug essenziellen Marktphase, wenn die Flotte Cyberrisiken ausgesetzt ist und digitale Dienste den Herstellern einen konstanten Cash-Flow sichern sollen.

Wir unterstützen Sie dabei,
  • mit einer sorgfältigen Bestandsaufnahme
    Auf Grundlage Ihrer Produkt- und Plattformstrategie und den Rahmenbedingungen Ihres Unternehmens analysieren wir, inwiefern bestehende Technologien und Architekturen, Arbeitsabläufe und Unternehmensstrukturen weiterhin geeignet sind, Ihre Geschäftsziele zu unterstützen.
  • mit einem stimmigen Konzept für die Neuausrichtung
    Wir stimmen die Perspektiven und Anforderrungen der Systeme, Prozesse und Methoden sowie die Organisationsstrukturen aufeinander ab und zeigen Ihnen auf, welche Veränderungen hierzu erforderlich sind.
  • mit einer intensiven Begleitung
    Weil wir zu unseren Konzepten stehen, lassen wir Sie bei der Umsetzung nicht im Stich: Wir kommunizieren und steuern die Veränderungen, vermitteln Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Methoden und Know-how und coachen Ihre Fach- und Führungskräfte.